Wenige Vorbemerkungen zum Glossar
Ein Glossar ist toll! Es führt Fachbegriffe ein, ergänzt Informationen der Artikel und lädt zum Stöbern ein. So sollte es auch benutzt werden: als praktisches Instrument, das die sprachlich herausfordernde, postkoloniale Welt einen Moment innehalten lässt und darin Übersicht schafft. So lässt sich auch die Gefahr eines Glossars spielend umgehen: Es kann den Eindruck erwecken, hier wird ein für allemal und für jeden Kontext festgelegt, welcher Begriff wie zu gebrauchen sei. Aber so einfach ist es nicht (Infos dazu, warum das so ist, findest du unter «Positivismus»). Ein Glossar gibt dir Richtlinien vor, nimmt dir aber weder die Denk- noch die Diskussionsarbeit ab. Auch in unserer Redaktion geben so manche Begriffe Anlass zur Diskussion, und was sich eigentlich von selbst versteht, sei hier dennoch betont: Das Glossar ist unabgeschlossen und vorläufig, Bezeichnungen können je nach Kontext variieren. Profitieren konnten wir von der tollen Vorarbeit unserer Kolleg:innen aus Freiburg von «Colonial Local» und den Grundlagen für eine rassismuskritische Schulkultur auf von «No To Racism». Beide Adressen sind einen Besuch wert: www.colonial-local.ch und www.notoracism.ch.